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Die Marktgemeinde "Millstatt am See"
hat knapp 3400 Einwohner. Neben seiner klima-
tisch günstigen Lage und der Nähe zu Italien und
Slowenien hat Millstatt viele andere natürliche
Vorteile: Es gibt einem der größten Seen Kärn-
tens seinen Namen, wobei der Millstätter See den
Pluspunkt hat, dass weite Teile seines Ufers nicht
bebaut und daher öffentlich zugänglich sind. Mit
einer Tiefe von bis zu etwa 140 Metern ist er der
tiefste See Kärntens. Im Sommer erreicht er Was-
sertemperaturen von bis zu 26 Grad und lädt zum
Schwimmen, Segeln, Paddeln und Surfen ein.
Domitian
Der Legende nach geht der
Name "Millstatt" auf Domitian
zurück, einen Herzog des
slawischen Fürstentums
Karantanien, das der
historische Vorläufer Kärntens
ist. Nach seiner Bekehrung
zum Christentum
im 8. Jahrhundert
ließ Domitian
1000 (lateinisch
mille) heidnische
Statuen (lat.
statuae) in den
See werfen und
gründete dann an
dieser Stelle den Ort Millstatt.
Bei seiner religiösen
Wurftätigkeit kann man ihn, in
Stein verewigt, heute noch vom
Millstätter Seeufer
aus beobachten.
Millstatt (611 m ü.d.
Adria) liegt in Ober-
kärnten, dem
westlichen und
höherliegenden
Teil des Bundes-
landes Kärnten.
Kärnten ist das
südlichste öster-
reichische Bun-
desland und grenzt
an Slowenien sowie
Italien an. Es liegt
südlich des Alpenhauptkamms, der eine Wetterscheide
bildet. Das Kärntner Klima zeigt deutlich mediterrane
Einflüsse. Es ist durch die umgebenden Gebirge eher
kleinflächig strukturiert, wobei Millstatt von über-
durchschnittlich vielen Sonnenstunden profitiert. Im
Nordwesten prägen die Hohen Tauern den Panorama-
blick Millstatts. Hier sind die höchsten Berge
Österreichs zu finden, unter anderem auch der
Großglockner. Von Millstatt am See aus ist der dem
Großglockner vorgelagerte Ort Heiligenblut in etwa
90 Autominuten zu erreichen.